Wir unterrichten

CAS Essstörungen der UZH


Psychosoziale Medizin


Kommunikationstraining Schwangerschaftsultraschall


Psychosoziale Medizin: Kurs Kommunikation und Interaktion

ZHdK Zürcher Hochschule der Künste: Mental Health and Communication

Tanzakademie Zürich: Mental Health Skills


Vorträge

Schamlos würdevoll: Scham und deren Bewältigung und Integration zur Wiedererlangung der persönlichen Würde

Im forensischen Kontext ist das Gefühl von Scham in Bezug auf die Folgen einer Straftat prognostisch günstig. Beim Fehlen von Scham ist der Weg über die Selbstempathie zur Empathie lang und oft anspruchsvoll für alle Beteiligten. Für den Straftäter, weil er etwas entwickeln soll, was er (noch) nicht kann und für die Therapeutin, weil (noch) so wenig Schnittmenge besteht in der Wahrnehmungsfähigkeit bzw. Bereitschaft Lebensaspekte prosozial einzuordnen.

Auch in der ambulanten Praxis gibt es häufig den Moment der Entschämung, über Selbstempathie und die Erhöhung der Mentalisierungsfähigkeit steigt die Selbstachtung und damit die Würde in der Selbstwahrnehmung. Anhand zahlreicher Fallvignetten werden solche Weichenstellungen beleuchtet und mittels Therapieauschnitten gezeigt.

SGPP Jahreskongress 2023: Traumafolgestörungen und Essstörungen

Die Arbeit mit inneren Bildern bei Patientin mit Anorexia Nervosa – von Metaphern über Imaginationen bis zum Einsatz von Psychedelika

Bei den in der Regel rational orientierten und emotional überregulierten Patient:innen mit Anorexia Nervosa kann die Arbeit mit inneren Bildern im therapeutischen Prozess zu fruchtbaren Erkenntnissen und Wendungen führen. Diese Herangehensweise kann eingesetzt werden, wenn die therapeutische Beziehung tragfähig ist und die Patient:innen ausreichend Vertrauen aufgebaut haben, um sich darauf einlassen zu können. Methodisch kann zunächst mit Metaphern, später mit geleiteten Imaginationen und dem pharmakologischen Einsatz von Psychodelika vorgegangen werden. Die entstandenen inneren Bilder haben oft eine lange Nachwirkung und können dadurch Wege zur Bearbeitung zuvor nicht bewusster pathogenetisch relevanter Gefühle oder Impulse aufzeigen. In dem Workshop sollen neurobiologische Grundlagen und klinische Erfahrungen anhand von Fallbeispielen gemeinsam diskutiert werden.